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Pflege und Haltung von Leopardgeckos

Die Pflege von Leopardgeckos ist besonders für Einsteiger geeignet, da sie recht anspruchslos sind.

 

 Für 3 Leopardgeckos sollte das Terrarium mindestens 100 x 50 x 50 cm groß sein ( L x B x H ).Und zu dem über eine gut strukturierte Rückwand mit Versteck- und Klettermöglichkeiten verfügen. Das Terrarium sollte auch über mehrere Temperaturzonen zwischen 22°C in der kühlsten Zone und bis 38°C unterm Heizspott verfügen .Auf einen Heizstein kann verzichtet werden, wenn unterm Heizspott eine Schieferplatte liegt die über mehrere Stunden wärme speichert.



 Nachts sollte die Temperatur auf ca. 20°C abfallen. Die tägliche Beleuchtungsdauer sollte 12 Stunden täglich betragen. Als Bodensubstrat sollte grabfähiger Lehmsand verwendet werden der entweder fertig gemischt im Zoofachhandel erworben werden kann oder selbst im Verhältnis 5:1 gemischt wird. Von losem Sand ist dringend abzuraten, da Leopardgeckos diesen aufnehmen können, was schwere Verstopfungen verursachen kann, die tödlich enden kann.

2 Männchen sollten niemals zusammen gehalten werden, egal wie groß das Terrarium ist. Männliche Leopardgeckos verteidigen verbittert ihr Revier, was zu schweren Kämpfen führt. In der freien Natur würde das unterlegene Männchen flüchten, was in einem Terrarium nicht möglich ist. Schwere Verletzungen oder der Tot eines Tieres wäre die 
Folge. Ebenfalls sollte es vermieden werden, ein Männchen mit nur einem Weibchen zu halten, da der Leopardbock einen starken Sexualtrieb besitzt und das Weibchen zu sehr bedrängen würde. Dieser Stress kann im schlimmsten Fall zum Tode des Weibchens führen. Weibchen können jedoch problemlos zusammen gehalten werden.

Höhlen sollten und dürfen in einem Terrarium nicht fehlen. Jedoch sollten sie kontrollierbar sein, um den Gesundheitszustand der Geckos prüfen zu können.Da die Haut der Geckos nicht mitwächst müssen sich ausgewachsene Tiere alle 3-4 Wochen häuten. Hierzu brauchen sie eine bestimmte Luftfeuchte von tagsüber 50-60% und nachts von Ca. 75-80%  Luftfeuchtigkeit.
Diese kann durch das besprühen von Einrichtungsgegenständen erreicht werden, oder durch eine feuchte Höhle der sog. Wetbox die den Häutungsprozess der Tiere unterstützt.
Steht den Tieren eine Wetbox zur Verfügung ist das besprühen nicht unbedingt erforderlich.
Wir selbst verzichten auf das besprühen, da wir unseren Tieren mehrere Wetboxen anbieten die sie regelmäßig aufsuchen. Unsere Geckos nutzen die Wetbox auch zur Eiablage.


Nach der Häutung sollten die Geckos auf Häutungsrückstände kontrolliert werden. Besonders die Zehen und der Schwanz sollte kontrolliert werden. Häutungsreste können Gliedmaßen abschnüren, was im schlimmsten Fall zum absterben der Gleidmaßen führt. Sollten Häutungsreste entdeckt werden kann man sie mit Speiseöl und einem Q-Tipp einweichen und dem Leo so bei der Häutung helfen.

Die Ernährung von Leopardgeckos sollte abwechslungsreich sein. Heuschrecken, Heimchen und Zweifleckgrillen stellen einen Großteil der Grundernährung dar. Als Leckerchen können auch Mehlwürmer, Zohopas verfüttert werden. Einen besonderen Leckerbissen sind für Leopardgeckos Wachsmottenlarven. Jedoch sollten diese nur in maßen verfüttert werden, da diese sehr Eiweiß- und Fetthaltig sind.

  
 

Relativ neu auf dem Markt sind Maden der Soldatenfliege, die ein sehr hochwertiges Futter darstellen. Diese können auch öfters angeboten werden. Nach z.b. einer Schwangerschaft kann auch eine Babymaus verfüttert werden.

 Leopardgeckos die in Terrarien gehalten werden können schnell verfetten. Ausgewachsene Tiere werden 1-2 mal pro Woche gefüttert. Man sollte nur so viele Futtertiere ins Terrarium setzen wie die Leopardgeckos in kurzer zeit jagen. Übrig gebliebene Futtertiere sollten wieder aus dem Terrarium entfernt werden. Futtertiere sollte man bei jeder 2-3 Fütterung mit Vitaminen bestäuben. Wir haben beste Erfahrungen mit Korvimin ZVT gemacht, was über einen Tierarzt bezogen werden kann. Kalzium sollte ständig in einem Schälchen angeboten werden. Leopardgeckos nehmen es selbstständig bei Bedarf auf.

 

 

 

 
 
Es sind Eier im Inkubator und die ersten Leos sind bereits geschlüpft  
 

 
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Update 07.08.2014  
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